107 Mexiko City – Der Überraschungsbesuch: Familie & Freunde und jede Menge Verkehr

Während meiner Zeit in Providencia hatte ich dank des schlechten Internets kaum die Möglichkeit mit Paola in Kontakt zu treten und ich habe sie natürlich noch mehr vermisst als sonst. Aus diesem und auch ein paar anderen Gründen meiner nicht ganz so einfach zu erklärenden Wirrungen meines Ichs, habe ich mich an einem Morgen dazu entschlossen, Paola in Mexiko City zu besuchen. Ein paar Tage zuvor hatte sie mir gesagt, dass sie ihren Geburtstag nicht alleine in La Paz, sondern lieber mit ihrer Familie verbringen will und sie, bedingt durch die Arbeit, sowieso in der Nähe ist.

Also habe ich an einem Morgen innerhalb von 2 Stunden die Idee geboren und einen Flug gebucht. Da ich Paola überraschen wollte, fing ab hier Phase 2 meines „Plans“ an.

Ich habe also einen Flug. Aber ich weiß nicht, wo ich unterkommen soll und wie ich Paola am besten überraschen kann. Da Paolas Mutter immer mal wieder nachfragt, wann ich denn mal nach Mexiko City komme, da sie mich ja kennenlernen will, habe ich nicht lange gezögert, sie angeschrieben und mich selbst eingeladen. Im Sinne von: „Hallo Mama Paola, ich komme nach Mexiko City, ich will Paola zu ihrem Geburtstag überraschen! Darf ich bei ihnen übernachten? Ich würde mich freuen sie kennen zu lernen.“ 😀

Die Charmeoffensive hat Wirkung gezeigt und seitdem stehe ich mit ihrer Mutter in Kontakt und ein Schlafplatz ist mir sicher. Abgesehen von Paola weiß auch die ganze Bagage schon Bescheid und ist voller Vorfreude mich kennenzulernen. Oh Gott, was habe ich mir da nur eingebrockt 😀

Und so bin ich dann am 9. April, drei Tage vor Paolas eigentlicher Ankunft in Mexiko City und sitze im Haus von Paolas Mutter und lasse mich bekochen. Paolas siebenjähriger Neffe Leo will bei meiner Ankunft zuerst Mal eine meiner Fratzen sehen. Mein Ruf eilt mir voraus 😉

Auf der einen Seite ist es schon komisch plötzlich bei jemandem am Tisch zu sitzen, den man einige Minuten zuvor noch nie gesehen hat, mit dem man aber irgendwie verbunden ist und sich darüber hinaus auch noch in einer Sprache unterhält, die man nur bedingt beherrscht. Auf der anderen Seite fällt mir in dieser Situation auch auf, wie sehr ich schon an solche Situationen gewöhnt bin. Seitdem ich Reise habe ich schon ein paar Mal bei fremden Familien gewohnt und selten meine Muttersprache gesprochen. Auch wenn wir Deutsche überall sind. Überall!!! Ich lerne eigentlich täglich neue Leute kennen. Berührungsängste kenne ich kaum noch.

Schon am ersten Tag werde ich daran erinnert, dass in Lateinamerika die Mutter heilig ist und die Macht über das Essen hat. Die Antwort „Nein!“ auf die Frage, ob man noch mehr will, wird mit einem Kopfschütteln, dem Entreißen des Tellers und einem Nachschlag quittiert. Basta! Als hätte ich eine Ahnung, was gut für mich wäre… 😀

Das Haus befindet sich an der südlichen Grenze der Stadt. Ein kleines gemütliches Häuschen in einem Wohnkomplex von dutzenden Häusern und Wohnblocks, die durch eine Pforte abgeschirmt sind. Der Sicherheitsdienst existiert aus irgendeinem Grund nicht mehr und die Zufahrt wird von privater Seite geregelt. Sobald ein Auto rein oder raus will, wird die Tür geöffnet. Fragen werden nie gestellt. Ein Blick ins Auto (bzw. zum Fahrer) wird kaum geworfen. Also eigentlich total unnötig. Da die Gegend außerhalb des Komplexes aber nicht wirklich gefährlich ist, scheint man einfach nur so zu tun, als ob alles beim Alten wäre. Nicht wirklich verwunderlich in Mexiko.

Ich warte eigentlich ja nur darauf, das Paola ankommt und vertreibe mir die Zeit hauptsächlich damit meine Spanisch Aufzeichnungen zu sortieren und in eine lesbare Form zu bringen (Mein Freund Chrissi weiß wie ich das anstelle 😉 ). Trotzdem nimmt mich die Mutter bzw. die jüngere Schwester und ihr Sohn Leo mit, um Erledigungen zu machen. Somit komme ich ein bisschen raus und lerne die 3 und die Umgebung auch schon etwas besser kennen. Leo habe ich anscheinend schon aus der Ferne mit meinem breitem Repertoire an Grimassen für mich gewonnen (Paola hat ihm in der Vergangenheit schon Bilder von mir gezeigt und irgendwann musste ich extra für ihn Bilder senden). Der Rest war ein Kinderspiel 😉 Mit der Mutter und der Schwester komme ich auch gut zurecht. Ich wüsste auch nicht, wie ich das hätte vermasseln sollen.

Nach 3 Tagen warten ist es dann endlich soweit. Paola kommt!

Heute bin ich das erste Mal seit langem aufgeregt. Es war gar nicht so einfach ihr vorzugaukeln, wo ich mich gerade aufhalte. Keine Bilder zu schicken von dem Ort an dem ich vermeintlich gerade bin, hatte sie schon etwas misstrauisch werden lassen. Aber im Endeffekt hatte sie keine Ahnung von meinem Besuch. Die Überraschung ist geglückt und Paola ganz schön neben der Spur. Ich bin auch sehr froh, dass die Familie dicht gehalten hat. Das habe ich von Beginn an als große Sicherheitslücke vermutet. Aber nein, alles perfekt! Mission erfolgreich 🙂

Mexico City

Paola bucht auch direkt ihren Flug zurück nach La Paz um und wir haben dadurch 2 Tage länger 🙂

Zur Feier des Tages lädt Paola die Familie (Mutter, Schwester, Neffe und mich) zum Essen ein. Wir fahren ins Zentrum des Bezirks Tlalpan, in dem sie wohnen. Eine eigene kleine Stadt in der großen Stadt. Das Zentrum hat einen schönen zentralen Park, wie ich das aus mexikanischen Städten kenne. Drum herum die schönen kolonialen Gebäude und natürlich ein wildes Treiben mit Musik und Tanz im Park.

Am Tag darauf treffen wir uns am Abend mit Paolas Freunden in einer Bar. Hier wird mir wieder bewusst, wie deprimierend es sein kann eine Sprache zu lernen. Ich kann den Gesprächen zwar einigermaßen folgen (abgesehen davon, dass das mexikanische Spanisch eine Abfolge von Slangwörtern ist), aber sobald ich meine Satzbildung abgeschlossen habe, um mich zu beteiligen, sind sie schon 2 Themen weiter. Aber immer mit der Ruhe. Irgendwann kann ich das besser. Aber bis dahin musste ich mich dann letzten Endes doch damit begnügen mich mit Leuten etwas tiefgründiger zu unterhalten, die der englischen Sprache mächtig waren und die sich tatsächlich auch gezielt mit mir unterhalten haben.

Es ist nicht unschwer zu vermuten, dass man am nächsten Tag einen Kater hat, wenn in einer großen Runde abwechselnd jemand Getränke holen geht und man die letzten Stunden auf einen Absacker bei einem der Freunde zu Gast ist und dort Mezcal ausgeschenkt wird. Das einzige Problem dabei ist, dass ich umgeben von einer 21-köpfigen Familie bin, die mich unbedingt kennen lernen will. Heute ist Familientreffen zur Feier von Paolas Geburtstag. Sie hat eigentlich erst morgen Geburtstag. Hier scheint es nicht unüblich zu sein, dass man das auch schon im Voraus macht. Sie hat eigentlich erst morgen Geburtstag. Mit einem ausgewachsenen Schädel und der Motivation einer Hyäne nach dem Verspeisen der vierten Antilope sitze ich nun in Mitten des Haufens, der sich lauthals unterhaltenden Familie. Wer Paola kennt, weiß, dass sie normalerweise weder schüchtern, noch leise ist. Also warum sollte ihre Familie auch anders sein.

Die Katers

Ihr Vater scheint der Begegnung mit mir besonders entgegen zu sehnen und bringt sogar extra eine Flasche guten Tequila mit, um mit mir anzustoßen. Na toll… Aber vielleicht helfen ja ein paar Tequila meinen Kater zu vertreiben. Nein sagen, kann ich wohl schlecht. Was der Vater vor lauter „Mathias, Mathias“ vergisst: Seine Tochter zu begrüßen, wegen der diese Zusammenkunft überhaupt stattfindet 😀 Daddy, Daddy, das wird man dir noch lange vorhalten 😉

Die Tequila Kur hilft nur bedingt und so bin ich irgendwann, dank zusätzlichen Schlafmangel, einfach nur müde und so machen Paola und ich ein kleines sitzendes Nickerchen auf der Couch. Eigentlich wäre mir die gesamte Situation ziemlich unangenehm, aber die Mexikaner nehmen das mit Humor und scheinen sich damit auszukennen 😉

Paolas eigentlichen Geburtstag verbringen Paola, ihre Mutter, ihre Schwester, deren Sohn Leo und ich mit einer Bootsfahrt in Xochimilco. Hier gibt es einen See und ein Kanalsystem, welcher/welches sozusagen der/das Überbleibsel von dem großen See ist, auf dem Mexiko Stadt errichtet wurde. Man kann sich mit Booten durch die Kanäle und ich glaube auch auf den See fahren lassen. Die bunt bemalten Boote („Trajineras“) werden dabei nur von einem Mann mit einem Stock vorangetrieben. Wie in Venedig quasi.

Xochimilco – Trajineras
Xochimilco – Trajineras

Ein schöner Familienausflug und ich habe eine Sehenswürdigkeit gesehen, die ich bei meinem ersten Besuch von Mexico City nicht mehr geschafft habe 🙂

Ein paar Tage später hat Leo sein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von seiner Tante bekommen. Wir gehen ins Trick Eye Museum. Ich habe ihn extra gefragt und durfte sie begleiten. Nicht wirklich ein Museum, aber ein Ort der mit visuellen Reizen spielt. An den Wänden und am Boden befinden sich Gemälde, die von einem bestimmten Blickwinkel aussehen, als ob sie echt wären. Wenn man sich entsprechend positioniert kann man lustige Bild machen. Zusätzlich kann man den Spaß mit einer App noch etwas aufpeppeln. Eine witzige Spielerei und ein tolles Geschenk für Leo. Vielleicht hatte ich sogar mehr Spaß 😀

Trick Eye Museum
Trick Eye Museum
Trick Eye Museum
Trick Eye Museum
Trick Eye Museum
Trick Eye Museum

Da er von Anfang an total von meiner Ukulele begeistert war, ich ihm dauernd vorspielen musste und er auch selbst spielen wollte, sind wir nach dem Museum noch ins Zentrum gefahren und haben ihm eine kleine Anfänger Ukulele gekauft 🙂 Mein erster Follower 😉

Wie ich das schon vom umgekehrten Besuch von Paola in Deutschland kenne, sind die Tage vollgestopft mit Terminen. So besuchen wir auch ein befreundetes Pärchen, das gerade ein Baby bekommen hat. Sie scheinen zur besseren Mittelschicht zu gehören und mieten etwas außerhalb der Stadt in einem abgesperrten Wohnbereich ein, für mexikanische Verhältnisse, großes Reihenhaus. Am Haupttor bekommen wir einen Aufenthaltsberechtigung, der aussieht wie ein Türschild „Bitte nicht stören!“ eines Hotels, dieses müssen wir gut sichtbar an den Rückspiegel hängen. Danach fahren wir nochmal 10 Minuten entlang der Straße, durch mehrere Kreisel, vorbei an separaten Absperrungen von Wohnanlagen bis wir irgendwann wieder vor einem Kontrollpunkt stehen. Hier wird das Teil vom Haupttor abgegeben und durch etwas anderes ersetzt. Jetzt sind wir in den eigentlichen Wohnanlagen. Der gesamte Komplex fühlt sich fast so groß an, wie meine Heimatstadt mit ungefähr 35000 Einwohnern. Irre!

Meines Wissens nach ist das ein Besuch, damit Paola das 2 Monate alte Baby sehen kann, dass sich daraus eine Grillparty entwickelt hat mir zuvor niemand gesagt. Ein guter Tag und ein interessanter Einblick in eine andere Gesellschaftsschicht Mexikos.

Paolas Vater hat uns am Karfreitag auf einen Ausflug mit ihm und seiner zweiten Familie eingeladen. Wir treffen uns auf dem Highway und fahren nach Tepoztlán. Ja, Highway. Nicht irgendein Parkplatz. Wir treffen uns AUF dem Highway…Mexikaner…

Tepoztlán

Tepoztlán soll angeblich eine sehr schöne kleine Stadt sein (ebenfalls ein Pueblo Magico), die als beliebtes Ausflugsziel für die Leute in der Umgebung gilt. Vor allem aus Mexiko City. Es gibt außerdem eine kleine Pyramide, die sich ungefähr eine Stunde Fußweg auf dem Berg unweit der Stadt befindet. Aber zunächst gehen wir auf den Markt und hauen uns richtig den Bauch voll. Quesadillas in allen Variationen. Ach, habe ich es vermisst.

Tepoztlán Markt

Danach beginnt für Paola, ihren 2 Halbschwestern und für mich der Aufstieg. Da es ziemlich gut besucht ist, müssen wir manchmal etwas warten, können aber ganz gut an den langsamer gehenden Personen vorbei. Schon interessant, was sich für Leute sich in der Semana Santa (Osterwoche) so alles einfinden, um sich anscheinend dieses eine Mal im Jahr zu bewegen und in diesem Fall den Berg zu erklimmen. Wir sprechen hier von allen Alters- und Gewichtsklassen. Babys und kleine Hunde werden getragen, alte Leute gestützt. Alle haben ein Ziel. Normalerweise ist der Durchschnittsmexikaner für so etwas nicht wirklich zu begeistern. Aber entweder hat es was mit dem Feiertag zu tun oder es hat für sie deutlich mehr Bedeutung als mir das bewusst ist. Die Pyramide ist eigentlich recht klein. Trotzdem hat man eine ganz nette Aussicht von da oben.

Tepoztlán Pyramide
Tepoztlán von oben

Auf dem Rückweg müssen wir Schlange stehen, um die Treppen herunter zu nehmen. Junge, Junge, was ein Betrieb. Aber es wird erst richtig krass, als wir sehen, wie lange die Schlange ist, die die Treppen hoch will. Wow! Zum Glück sind wir relativ früh hoch gegangen. Wir haben eine Stunde gebraucht. Ich würde schätzen, dass man bei dem Betrieb locker mehr als 2 Stunden braucht. Eher mehr. Es gibt ein paar Nadelöhre, an denen nur einzelne Personen vorbeikommen. In beide Richtungen. Daher stecken wir auch irgendwann fest. Wir entscheiden uns dann für die Brechstangenmethode und klettern den trockenen Flusslauf entlang. Mir macht so etwas ja eh Spaß und die Mädels scheinen sich auch nicht zu beschweren. Mir tun wirklich die Leute leid, die da jetzt hoch wollen. Werden sie je ankommen?

Zurück im Ort, bummeln wir noch ein bisschen rum und trinken noch etwas. Danach trennen wir uns von Paolas Vater und seiner Familie und gehen noch auf dem Markt etwas essen. Wir landen an einem traditionellen Stand. Sie bieten Skorpion an. Ich habe bisher noch relativ selten die Gelegenheit gehabt, etwas Außergewöhnliches zu essen. Ich suche grundsätzlich auch nicht danach, aber jetzt sehe ich eine Gelegenheit. Nachdem der Skorpion bestellt ist, dauert es eine ganze Weile. Paola hat längst ihr essen und ich warte immer noch. Was ist denn da los? Nach Rückfrage, stellt sich heraus, dass sie keinen mehr haben und auch keinen Auftreiben konnten. Na toll? Hätte man mir da nicht Bescheid sagen können? Naja, ist ja nix neues. Von Service versteht man in Lateinamerika eben nichts.

Im Laufe meines Aufenthaltes durfte ich den Verkehr dieser Stadt in seiner vollen Vielfalt erleben. Und mit Vielfalt meine ich hauptsächlich Stau. Von morgens 7 bis abends um 10 habe ich überall im Stau gestanden. Nur in der Nacht war der Verkehr wirklich erträglich. Es ist schlichtweg Wahnsinn, was hier teilweise los ist. Blinken wird überschätzt und kaum gemacht. Wer wirklich irgendwo in eine Lücke will, muss seinen Hand aus dem Fenster strecken und eine Winkbewegung machen. Wer es nur mit Blinken versucht, hat keine Chance. Waaaaaaruuuuuum? Wieso wurde dieser Mechanismus denn bitte erfunden?! Für einen Deutschen wahrscheinlich niemals zu verstehen… Ich weiß, ihr denkt jetzt, dass ich anscheinend vergessen habe, wie es auf deutschen Straßen zu sich geht. Aber hätte man den Verkehr hier mit Deutschen, würde sich die Einwohnerzahl der Stadt ganz schnell selbst regulieren.

Da ich nicht nur als Beifahrer unterwegs war, sondern auch meine eigenen Erfahrungen gemacht habe, kann ich sagen, dass der Stresslevel durchaus hoch sein kann. Die Beschleunigungsspur auf den Ring ist oft nicht markiert, was zur Folge hat, dass man nicht so wirklich weiß, ob man schon auf der Fahrspur ist oder nicht und deshalb viel mehr auf den anrauschenden Verkehr vertrauen muss. Es wird nicht nur nicht geblinkt, nein, es wird auch grundsätzlich geschnitten beim Einfädeln.

Auf dem Highway ist es mir passiert, dass vor mir plötzlich ein Lkw Reifen hochkant in der Straße aufgetaucht ist. Er steckte als Warnsignal in dem dazu passenden Schlagloch.

Der vor ein paar Jahren eingeführte MetroBus, der wie eine Metro seine eigene Fahrspur hat und in mehreren Linien die Stadt durchquert, scheint eine wichtige Errungenschaft zu sein. Trotzdem scheint es den schleichenden Kollaps nur verzögert zu haben.

Natürlich gibt es schlimmeren Verkehr auf der Welt. Indien, Vietnam, usw. (auch wenn dort eventuell noch Ochsenkarren auf den Straßen unterwegs sind). Aber es ist trotzdem ein ganz schöne Herausforderung gewesen. Und es war nicht unbedingt die Art des Fahrens, sondern vor allem die Massen der Autos, die quasi zu jeder Tages- und Nachtzeit unterwegs waren. Wenn man nur noch im Stau steht und für 12km über eine Stunde braucht, wozu ist dann bitte ein Auto noch gut? Aber in Deutschen „Großstädten“ ist das zur Rush Hour wahrscheinlich nur bedingt anders.

Paolas Mutter arbeitet im nördlichen Teil der Stadt und braucht mit den Öffentlichen 1,5h (einfach) um dorthin zu kommen. Das ist recht üblich in dieser Stadt. Wahnsinn!

Und das war’s. Paola fliegt am Montag zurück nach La Paz und ich verbringe noch 2 Tage alleine in der Wohnung ihrer Freundin, die sie uns für ein paar Tage, während sie in Urlaub ist, zur Verfügung gestellt hat und misshandele ihren Netflix Account. Wann habe ich sonst schon mal die Möglichkeit, einen Film auf einem großen Fernseher zu sehen? 🙂

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1 thought on “107 Mexiko City – Der Überraschungsbesuch: Familie & Freunde und jede Menge Verkehr”

  1. Naja, mit der Stadt lag ich jetzt verkehrt. Mit dem Rest ja nicht :D. Wieder ein tolles Update von dir! Mach schön weiter so!

    Beste Grüße
    Patrick

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