Zu den besonderen Highlights des Tages gehören die Mahlzeiten. 8 Uhr, 12 Uhr und 19 Uhr. Einfach nur hingehen und im großen Stile bedienen lassen. Die französische Küche auf dem Schiff ist wirklich sehr gut und extrem viel. Ich bin der einzige, der seine Teller immer leer putzt. Dafür bin ich dann aber fast täglich im Board eigenen Gym. Nur um das nochmal meinen Mitreisenden unter die Nase zu reiben 😀

Meine Oase der Ruhe

Zum Mittag und Abendessen steht immer eine Flasche Wein auf dem Tisch. Neben Vorspeise und Hauptgang wird zusätzlich „Fromage“ gereicht. Leider ist in Le Havre unser Lieblingsfromagier Walter von Board gegangen. Ich bin immer noch ganz fasziniert von seiner speziellen Technik, mit einer Hand und zwei Messern den Käse zu schneiden und ihn dann auf dem Teller zu platzieren.

Walter bei der Tat

Manchmal stehe ich auf der Brücke und schaue raus auf die Container, dann versuche ich zwischen ihnen eine Person in einem rot weiß gestreiften Pullover zu finden und frage mich: Wo ist Walter? 😉

Was bei keiner Mahlzeit fehlen darf, ist das ständige Gezanke von David und Davina. Nein, nicht das Pärchen. Ich verstehe dank Schwiizer Dütsch nur ansatzweise die Hälfte, aber doch meistens genug, um den Kopf schütteln zu können oder meinen hochkarätigen Senf dazu abzugeben. Manchmal schaue ich aber auch einfach nur rüber zu Kathrin, die die Ruhe in Person ist und einfach ganz freundlich vor sich hin grinst oder ,wie aus dem Nichts, einen unvergleichbaren Lachanfall kriegt und damit den ganzen Tisch unterhält.

Bei der täglichen Mast